Test in Kopenhagen: DriveNow plant Expansion mit neuem Franchise-Modell

DriveNow will ins Ausland expandieren // Bildquelle: depositphotos.com / kadrby


Dass es sich beim Carsharing-Markt um einen sehr dynamischen Markt handelt, bekommen auch mittlerweile viele gestandene Carsharing-Dienstleister zu spüren. Die Konkurrenz zwischen den Mitbewerbern sowie den privaten Carsharing-Diensten ist größer denn je. Folglich sind die Größen der Branche dazu gezwungen, neue Wege einzuschlagen. So auch der zum BWM-Konzern zählende Anbieter DriveNow, der auf dem deutschen Markt nach der Daimler-Tochter car2go der größte Dienstleister für stationsungebundenes Carsharing ist.

DriveNow sieht Expansionspotenzial im Ausland


Wie DriveNow-Geschäftsführer Nico Gabriel in einem Interview mit dem “Handelsblatt” mitteilte, sei die Expansion auf dem deutschen Binnenmarkt nur noch sehr begrenzt möglich, da es nur noch wenige Städte gäbe, die sich für das Unternehmen als interessant erweisen würden.

Um den stotternden Wachstumsmotor dennoch aufs Neue zu befeuern möchte DriveNow in Zukunft den internationalen Markt erschließen. Geht es nach Geschäftsführer Nico Gabriel soll dieser Schritt mit Hilfe eines neuen Franchise-Modells gelingen. Für dieses soll es auch international bereits einige namhafte Interessenten geben.

Erster Test startet in Kopenhagen


Als Testballon für das neue Franchise-Modell dient der am 3. September anstehende Start einer Kooperation in der dänischen Hauptstadt Kopenhagen. Dort geht DriveNow eine Zusammenarbeit mit Ariva, der britischen Tochtergesellschaft der Deutschen Bahn ein. Damit strebt man das Konzept einer engeren Verflechtung von Individual- und Netzverkehr an.

Das bis dato einzigartige Projekt startet zunächst mit 400 vollelektrischen Fahrzeugen des Typs BMW i3 und ist auf mehrere Jahre ausgelegt. Sollte sich das Konzept bewähren, ist es wahrscheinlich, dass DriveNow das neue Geschäftsmodell nicht nur auf weitere internationale Standorte, sondern in Zukunft auch auf den deutschen Binnenmarkt ausdehnen wird, um somit den Expansionskurs fortzusetzen.

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