Pünktlich zum Jahresende kündigt car2go, der internationale Marktführer im Bereich des flexiblen Carsharings, die Eröffnung seines 30. Firmenstandortes an. Dieser ermöglicht ab Anfang Dezember das flexible Ausleihen von Fahrzeugen in der schwedischen Hauptstadt Stockholm. Am neu geschaffenen Standort will man laut Firmenangaben zunächst 100 umweltfreundliche Fahrzeuge des Typs Smart fortwo stationieren. Anschließend ist eine Aufstockung der Flotte binnen des ersten Quartals 2015 auf 250 Cityflitzer geplant.
Das Geschäftsgebiet des Carsharing-Dienstleisters erstreckt sich zunächst auf die rund 25 Quadratkilometer große Citymaut-Zone. Damit lassen sich die Kleinstwagen innerhalb des gesamten Stadtzentrums anmieten und wieder abstellen.
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car2go-Fahrzeuge im Handumdrehen per Smartphone öffnen
Zeitgleich verkündete das Unternehmen, das mit seiner neuen Zweigstelle in Stockholm nun in acht Ländern aktiv vertreten ist, dass die gesamte Fahrzeugflotte mit der neu entwickelten „Telematik-Generation-Technologie“ ausgestattet sein wird. Dies bedeutet, dass sich der Mietvorgang ausnahmslos über die firmeneigene Smartphone-App abwickeln lässt. Ähnlich ist es bereits bei „car2go black“ der Fall.
Wenn es nach der Führungsetage geht, dient das Modell, das in Stockholm Verwendung findet, als Testballon für die zukünftige standortübergreifende Entwicklung der Geschäftsprozesse. Das Unternehmen klassifiziert das Smartphone nicht zuletzt aufgrund seiner Omnipräsenz im Alltag als Schlüsseltechnologie.
Membercard auf lange Sicht überflüssig
Dank der Telematik-Generation-Technologie, die fortan in alle Smart fortwo der Fahrzeugflotte integriert werden soll, entfällt in naher Zukunft das Entriegeln der Fahrzeuge mittels Membercard. Zukünftig lassen sich alle für den Mietprozess essenziellen Prozesse mit Hilfe der Smartphone-App abwickeln.
Abgesehen von dieser grundlegenden Neuerung bleiben die zentralen Prozesse unverändert, sodass sich car2go-Nutzer mit keinen größeren Hürden konfrontiert sehen. Bis man das System an allen Standorten eingeführt und als praktikabel eingestuft hat, ist auch weiterhin die vollumfängliche Nutzung der Membercard möglich. Diese will man aber auf lange Sicht gänzlich durch die App respektive anderweitige digitale Lösungen ersetzen.
