Carsharing erführ in den vergangenen Monaten vor allem im privaten Bereich einen erheblichen Zuwachs. Nun greift der Trend auch auf Unternehmen über, die ihren Mitarbeitern im Rahmen des Corporate-Carsharings unternehmenseigene Fahrzeuge zur Verfügung stellen. Um das System zu professionalisieren, entwickeln IT-Firmen wie “Next Generation Mobility” spezielle Softwaresysteme, welche die Verwaltung des firmeneigenen Fuhrparks erleichtern.
Die Software des Dienstleisters, die unter dem Namen “Fleetster” bekannt ist, leistet dementsprechende Pionierarbeit im Bereich des Corporate-Carsharings. Im Nachgang einer sechsmonatigen Testphase, in der die Verwaltungssoftware beim Bayreuther Stromnetzbetreiber “Tennet” in Betrieb war, ziehen die Fleetster-Entwickler ein Zwischenfazit über den operativen Nutzen der Software.
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Fleetster: Unternehmen profitieren von sinkenden Verwaltungskosten
Der Tennet-Fuhrpark wurde bisher von einem externen Dienstleister verwaltet. Seit Jahresbeginn profitiert das Unternehmen nun von deutlich gesunkenen Verwaltungskosten, die mit der manuellen Verwaltung der Firmenfahrzeuge verbunden waren.
Dank Fleetster ist es den 1.200 Mitarbeitern am Standort Bayreuth aktuell möglich, die acht Firmenwagen bequem über das Internet zu buchen. Dies geschah laut Angaben der Entwickler in den zurückliegenden Monaten über 1.000 Mal. Trotz persönlicher Betreuung durch geschulte Mitarbeiter des Softwareentwicklers halten sich die Kosten mit zehn Euro pro Fahrzeug und Monat deutlich in Grenzen. Dadurch könnte sich das Modell in Zukunft auch flächendeckend durchsetzen.
Weichen für die Zukunft sind gestellt
Die webbasierte Softwarelösung aus dem Hause Next Generation Mobility glänzt darüber hinaus durch ihre Benutzerfreundlichkeit. Diese lässt sich in erster Linie anhand automatischer Updates begründen, sodass weder Neuinstallationen oder Nachkäufe aktueller Softwareversionen notwendig sind.
Weiterhin plant der IT-Dienstleister in absehbarer Zukunft eine Mietwagenoption in die Software zu integrieren, um eventuelle Nachfragespitzen abzufangen. Wie Next Generation Mobility-Geschäftsführer Tim Ruhoff zu berichten wusste, wird es Mitarbeitern dann möglich sein, direkt über Fleetster einen Mietwagen zu buchen, sofern die unternehmenseigene Flotte bereits ausgelastet ist.
